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Hessischer Verdienstorden für Ferry Ahrlé

Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier verlieh dem Künstler am 3. Dezember 2014 eine der höchsten Auszeichnungen des Landes Hessen

Verleihung des Hessischen Verdienstordens an den Maler, Zeichner und Autoren Ferry Ahrlé am 3. Dezember 2014 durch den Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier, Schloß Biebrich, Wiesbaden (c) ROESSLER PR

Verleihung des Hessischen Verdienstordens an den Maler, Zeichner und Autoren Ferry Ahrlé am 3. Dezember 2014 durch den Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier, Schloß Biebrich, Wiesbaden
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Am 3. Dezember 2014 erhielt der bereits mehrfach ausgezeichnete Künstler Ferry Ahrlé (u.a. Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main) eine besondere Würdigung: Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier verlieh ihm für sein herausragendes Engagement den Hessischen Verdienstorden im Wiesbadener Schloss Biebrich. Der bereits hochdekorierte Maler, Zeichner und Autor wertet die weitere Auszeichnung als Anerkennung seines künstlerischen Schaffen und seines Einsatzes für gesellschaftliche Belange. Immer wieder macht Ferry Ahrlé als aufmerksamer Beobachter und Kommentator auf aktuelle politische Schwachstellen aufmerksam, um den Dialog voranzutreiben. Seine wichtigen Themen sind nach wie vor die Entwicklung der Stadt Frankfurt am Main und des Bildungssektors.

Verleihung des Hessischen Verdienstordens an den Maler, Zeichner und Autoren Ferry Ahrlé am 3. Dezember 2014 durch den Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier, Schloß Biebrich, Wiesbaden (c) ROESSLER PR

Verleihung des Hessischen Verdienstordens an den Maler, Zeichner und Autoren Ferry Ahrlé am 3. Dezember 2014 durch den Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier, Schloß Biebrich, Wiesbaden
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Auszug aus der Würdigung:
„Durch seine außerordentlichen kreativen und künstlerischen Tätigkeiten als Maler und Zeichner sowie als TV-Moderator, Filmemacher, Drehbuch- und Buchautor, Porträtist, Plakat-Designer, Architektur-Zeichner, Kabarettist und Ausstellungsorganisator hat Ferry Ahrlé einen einzigartigen und bleibenden Namen unter den Künstlern in Frankfurt am Main und weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus erlangt. Neben einem Studium an der Hochschule für Bildende Kunst in Berlin nahm er Schauspielunterricht und widmete sich der Porträtmalerei. Nach der Rückkehr in seine Geburtsstadt Frankfurt am Main entstanden hier seine Filmplakate zu Filmen von Ingmar Bergman, Roman Polanski und vielen weiteren. Diese wurden zum 100. Geburtstag des Films im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt und 2007 auf der Berlinale gezeigt. Ebenso erreichten die Bilderzyklen des 90-Jährigen großes Ansehen. Neben seiner Malerei ist Ferry Ahrlé, der für seine Verdienste um Kunst und Kultur bereits 1985 mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet wurde, als Autor tätig, schreibt Bücher und war lange Jahre als Moderator mit verschiedenen Sendungen im Fernsehen präsent.“

Pressemitteilung der Staatskanzlei Hessen

Ferry und Sigrid Ahrlé bei der Verleihung des Hessischen Verdienstordens an Ferry Ahrlé 3.12.2014

Ferry und Sigrid Ahrlé bei der Verleihung des Hessischen Verdienstordens an Ferry Ahrlé 3.12.2014

Sigrid Ahrlé, Edda Rössler und Renate Schroeter bei der Verleihung des Hessischen Verdienstordens an Ferry Ahrlé 3.12.2014 (c) ROESSLER PR

Sigrid Ahrlé, Edda Rössler und Renate Schroeter bei der Verleihung des Hessischen Verdienstordens an Ferry Ahrlé 3.12.2014
(c) ROESSLER PR

Ferry Ahrlé und Prof. Hilmar Hoffmann, Frankfurter Kulturpapst, bei der Verleihung des Hessischen Verdienstordens an Ferry Ahrlé 3.12.2014

Ferry Ahrlé und Prof. Hilmar Hoffmann, Frankfurter Kulturpapst, bei der Verleihung des Hessischen Verdienstordens an Ferry Ahrlé 3.12.2014

Ferry Ahrlé und Schauspielerin Renate Schroeter bei der Verleihung des Hessischen Verdienstordens an Ferry Ahrlé 3.12.2014

Ferry Ahrlé und Schauspielerin Renate Schroeter bei der Verleihung des Hessischen Verdienstordens an Ferry Ahrlé 3.12.2014

Ferry Ahrlé im Gespräch mit Michael Quast (Chef der Fliegenden Volksbühne und ebenfalls Ordensträger) bei der Verleihung des Hessischen Verdienstordens am 3.12.2014

Ferry Ahrlé im Gespräch mit Michael Quast (Chef der Fliegenden Volksbühne und ebenfalls Ordensträger) bei der Verleihung des Hessischen Verdienstordens am 3.12.2014

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Ferry Ahrlés Filmplakate schmücken „Kölner Kalendarium 2015“ des Kölner Historischen Archivs

„Ferry Ahrlès Filmplakate kommen auch bei den Kölner Tatortkommissaren gut an!“ (v.l.n.r.) Dietmar Bär (alias Freddy Schenk), Edda Rössler (ROESSLER PR), Klaus J. Behrendt (alias Max Ballauf), Foto: Juliane Bartelt, ROESSLER PR

„Ferry Ahrlès Filmplakate kommen auch bei den Kölner Tatortkommissaren gut an!“
(v.l.n.r.) Dietmar Bär (alias Freddy Schenk), Edda Rössler (ROESSLER PR), Klaus J. Behrendt (alias Max Ballauf), Foto: Juliane Bartelt, ROESSLER PR

Am 29. Oktober 2014 präsentierte das Kölner Historische Archiv den neuen Jahreskalender 2015, der zwölf ausgewählte Filmplakate aus den 50er und den 60er Jahre enthält. Die beiden Filmplakate von Ferry Ahrlé „Das siebente Siegel“ und „Citizen Kane“ stellen hier das Januar- und das Dezembermotiv dar.

Zu dem Pressetermin erschienen zahlreiche Kölner Medienvertreter. Auch die beiden bekannten Kölner Tatortkommissare Dietmar Bär und Klaus J. Behrendt (alias Ballauf und Schenk) waren von der Plakatkunst sichtlich beeindruckt.

„Ferry Ahrlé beim Signieren des Kölner Kalendariums 2015“ Foto: ROESSLER PR

„Ferry Ahrlé beim Signieren des Kölner Kalendariums 2015“ Foto: ROESSLER PR

Das „Kölner Kalendarium 2015“ widmet sich anhand von Filmplakaten aus der Blütezeit der Geschichte der „Kinostadt Köln“ und ist über den Buchhandel, über das Internet oder direkt im Historischen Archiv der Stadt Köln (historischesarchiv@stadt-koeln.de) erhältlich.

Noch sind einige wenige Filmplakate von Ferry Ahrlé, darunter auch die im Kölner Kalendarium abgebildeten, erhältlich.
Weitere Informationen unter https://www.fa-ferry-ahrle.de/die-filmplakate/

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„Von der Kunst, Kunst zu sammeln“- Ein Vortrag und ein Atelierbesuch im Hause von Ferry und Sigrid Ahrlé

„Hatten viel Spaß an dem Atelierbesuch bei Ferry Ahrlé – Im Bild die Banker der Commerzbank und einige Teilnehmer des Abends“ Foto: ROESSLER PR

„Hatten viel Spaß an dem Atelierbesuch bei Ferry Ahrlé – Im Bild die Banker der Commerzbank und einige Teilnehmer des Abends“ Foto: ROESSLER PR

Unter dem ebenso humorvollen wie geistreichen Motto „Von der Kunst, Kunst zu sammeln“, stand der Atelierbesuch im Hause des Künstlers Ferry Ahrlé und seiner Frau Sigrid. Die Commerzbank Frankfurt hatte ausgewählte Kunden aus dem Bereich Privatbanking eingeladen, um einen außergewöhnlichen Künstler, sein Atelier und sein Oeuvre an seinem „Arbeitsplatz“ im Frankfurter Dichterviertel zu präsentieren.

Kunst sammeln ist auch Leidenschaft
Eingeleitet wurde der Abend mit einem Vortrag des Künstlers über berühmte Kunstsammler und deren Sammel-Leidenschaft. Schon im altem Rom, erfuhren die Gäste, sammelte die Oberschicht und selbst der Feldherr Cäsar war ein großer Kunstfreund, der nicht nur die griechische Beutekunst, sondern zudem Werke römischer Künstler schätzte und sammelte. Im Laufe der Jahrhunderte schlossen sich neben Feldherren, Politikern, Fürsten auch berühmte Banker an. Nur die Künstler selbst waren als Sammler eher rar, wie Ferry Ahrlé feststellte. Doch auch hier gilt, Ausnahmen bestätigen die Regel. Ferry Ahrlé stellte sie vor. So etwa war der niederländische Maler Peter Paul Rubens nicht allein ein gefeierter Hofmaler und angesehener Diplomat, sondern darüber hinaus ein leidenschaftlicher Sammler von Meisterwerken. Zudem zählte der Maler Charles Daubigny, dessen Werke im Frankfurter Städelmuseum vertreten sind, zu den ersten Sammlern der Impressionisten, obwohl das Interesse an dieser Kunst damals nicht vorhanden war. Auch diese Nachricht faszinierte die Zuhörer: Das einzige Bild, das van Gogh jemals verkaufte, hatte eine Malerkollegin erworben. Mit einem Rekurs auf die berühmteste Kunstsammlung der Welt, die der Familie Thyssen-Bornemisza, und der Sammlung des legendären amerikanischen Milliardärs Paul Getty im kalifornischen Malibu ging der spannende Vortrag zu Ende. „Man muss ein Näschen für das Sammeln von Kunst haben“, zitierte Ferry Ahrlé Peggy Guggenheim, eine der erfolgreichsten Kunst-Sammlerin des 20 Jahrhunderts. Sie gründete das New Yorker Guggenheim-Museums, das heute noch als der „Olymp der Modernen Kunst“ verstanden wird.

Aktuelle Werke im Atelier von Ferry Ahrlé

Nachdem sich nun die Gäste in die Welt des Kunstsammeln eingeführt betrachteten, lud der Künstler zu einem weiteren spannenden Teil des Abends ein. Ferry Ahrlé präsentierte sein Atelier und aktuelle Werke. Die Banker der Commerzbank und die Gäste waren sich einig: Der Atelierbesuch eröffnete neue Perspektiven in die Welt der Kunst und war ebenso unterhaltsam wie spannend.

Übrigens: Unter „https://www.fa-ferry-ahrle.de/werke-im-aktuellen-verkauf/“ kann jeder, der an diesem Abend nicht anwesend war, einen Blick auf aktuelle Werke des Künstlers werfen.

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Ein spannendes Künstlerleben – Der Maler, Zeichner und Autor Ferry Ahrlé wurde am 17. Juni 90 Jahre alt

Was haben künstlerische Aufträge für die Europäische Union sowie beeindruckende malerische Interpretationen bekannter Werke der Literatur und Musikkompositionen gemeinsam? Sie alle entstehen in einem Künstleratelier in Berlin und Frankfurt. Verantwortlich für die geballte Ladung an Kunst ist der bekannte Maler, Zeichner und Autor Ferry Ahrlé, der am 17. Juni 2014 seinen 90. Geburtstag beging.

Noch immer geben sich Kunden, darunter auch internationale Auftraggeber, befreundete Künstler und Prominente im Künstler-Atelier die Klinke in die Hand. Ohne eine strenge Disziplin wäre die Vielzahl der Aufgaben kaum zu bewältigen: Der Künstler ist Frühaufsteher und Organisator.

Ahrlés „Termus Romanus“ bereist ganz Europa

Zur Zeit beschäftigt ihn, neben einer Vielzahl weiterer Aufträge, vor allem ein Projekt. Die Europäische Union in Brüssel beabsichtigt, europäische Thermalbäder, die sich an den römischen Spas orientieren, zu fördern. Und damit alles einen einheitlichen Auftritt erfährt, wurden Künstler aufgefordert, Entwürfe für eine paneuropäische Symbolfigur zu kreieren. Aus der Fülle an Vorschlägen entschied man sich für Ahrlés Entwurf. Der „Termus Romanus“, so der „Arbeitstitel“, wird in Kürze im Atelier von Ferry Ahrlé zum Leben erweckt, um anschließend ins europäische Ausland aufzubrechen. „Es ist immer wieder eine Herausforderung“, so der Künstler über das Projekt. „Wichtig ist, dass man sich jeder Aufgabe wieder ganz unmittelbar annimmt.“ Eines steht jetzt schon fest: Die Touristen werden eben so viel Freude an Ferry Ahrlés lustiger Figur wie an dem Aufenthalt in den schönen Heilbädern haben.

Farbenprächtiger Mozart und Familien-Stammbäume

Unaufhörlich frönt er seiner weiteren Leidenschaft, bedeutende Musikkompositionen bildnerisch umzusetzen. Dass er sich dabei des öfteren mit Mozart auseinandersetzt, ist kein Zufall, schließlich handelt es sich bei Mozart um einen seiner Lieblings-Komponisten. Hinzu kommen zahlreiche, mitunter auch ausgefallene Kundenwünsche, wie etwa die Bitte eines Unternehmers, seinen Familien-Stammbaum künstlerisch umzusetzen. „Das war ein großes Abenteuer, denn von einigen Damen und Herren gab es nur schemenhafte Skizzen“, erinnert sich Ferry Ahrlé. Doch das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen. Der Kunde darf sich über eine farbenprächtige Zeichnung mit 35 Porträts seiner Vorfahren aus verschiedenen Jahrhunderten freuen. Selbstverständlich ist auch die junge Generation der Familie mit festgehalten.

Urlaub? Aber nur kurz!

Bei dem gewaltigen Oeuvre von Ferry Ahrlé, das bereits mit zahlreichen Orden wie etwa dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und der Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main gewürdigt wurde, ist eigentlich von einer großen Feier anlässlich des runden Geburtstages auszugehen. Doch nur eigentlich, denn Ferry Ahrlé weicht dem Trubel um die eigene Person aus. Ein Berliner Freund hat Ehefrau Sigrid und ihn zu einem Kurz-Urlaub in sein Hotel in die Alpen eingeladen.

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Ferry Ahrlés runder Geburtstag – eine kleine Presseschau

Der runde Geburtstag wurde ausführlich in den Medien gewürdigt. Einige Tageszeitungen wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Frankfurter Neue Presse und die Frankfurter Rundschau nahmen das Jubiläum zum Anlass für umfangreiche Porträts.

16.6.2014
Auf der Bühne des Lebens
Frankfurter Rundschau, Claus-Jürgen Göpfert
http://www.fr-online.de/rhein-main/goepferts-runde-auf-der-buehne-des-lebens,1472796,27502424.html

17. 6. 2014
Ferry Ahrlé wird heute 90
Frankfurter Neue Presse, Enrico Sauder
http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Ferry-Ahrl%E9-wird-heute-90;art675,899205

Sabine Börchers schrieb für die Frankfurter Allgemeine Zeitung am 17. Juni 2014:
„Maler und Kontaktriese. Weil der Vater ihm die Schauspielerei untersagte, wurde Ferry Ahrlé Maler. Architekturskizzen und Porträts sind Schwerpunkte seines Werks. Für Menschen wie Ferry Ahrlé taugen Kategorien wie Maler, Schauspieler, Moderator nicht. Er hat in seinem Leben alles gemacht und alles miteinander verbunden, er ging in die Politik, ins Fernsehen, hat Bücher herausgebracht und war stets sein eigener und bester Vermarkter….Bis heute ist Ferry Ahrlé bei gesellschaftlichen Anlässen regelmäßig anzutreffen….. „

Zu den Gratulanten zählten zudem hochrangige Politiker und Kulturschaffende.

Volker Bouffier, Hessischer Ministerpräsident, Mitglied des Hessischen Landtags
„Sehr geehrter Herr Ahrlé, zu Ihrem 90. Geburtstag möchte ich Ihnen sehr herzlich gratulieren. Auch im Namen der Hessischen Landesregierung übermittle ich Ihnen die besten Wünsche…Ihr tolles Lebensalter gibt Anlass innezuhalten, stolz zu sein und Kraft zu sammeln…“
(Auszug)

Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main
„Sehr geehrter Herr Ahrlé, zu Ihrem runden Geburtstag wünsche ich Ihnen alles Gute und freue mich, Ihnen nicht nur persönlich, sondern auch im Namen der Stadt Frankfurt am Main zu diesem besonderen Ehrentag gratulieren zu können. …..Seit Jahrzehnten ist die Kultur in unserer Stadt und weit über die Stadtgrenzen hinaus das Herzstück Ihres anerkannten herausragenden Wirkens….Besonders präsent sind …Ihre Leistungen als Maler und Zeichner in unserer Wahrnehmung. Dabei sind Ihre bedeutsamen Aquarelle und Bilder sowie einzigartigen Porträtzeichnungen aus zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen heute nicht mehr wegzudenken….“
(Auszug)

Prof. Dr. Hilmar Hoffmann, ehemaliger Kulturdezernent Stadt Frankfurt am Main, und Präsident des des Goethe-Instituts
„Mein lieber Ferry, zum 90. Geburtstag liebe Grüße aus dem sonnigen Frankfurt mit den besten Wünschen für ein langes Leben, die Welt braucht Deine Fantasie und Produktivität, und ich brauche Deine Freundschaft, die nun schon über 40 Jahre lang währt…..“
(Auszug)

Prof. Dr. Felix Semmelroth, Dezernent für Kultur und Wissenschaft
„Lieber Ferry Ahrlé, wir mögen es kaum glauben, dass Sie in diesem Tagen bereits Ihren 90jährigen Geburtstag feiern, zu dem ich Ihnen auf das Herzlichste gratuliere. Ich nehme dies zum Anlass, Ihnen unsere große Wertschätzung Ihres Schaffens zu überbringen. Als Maler, Porträtist und Autor zählen Sie seit bald 60 Jahren zum Kreis bedeutender Frankfurter Persönlichkeiten, deren Verdienste auf kulturellem Gebiet auch über die Stadt hinaus die verdiente Würdigung erfahren hat…..“
(Auszug)

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„Gemalte Geschichten – Er hat das Who is Who aus Film, Theater, Literatur, Fernsehen und Musik auf Leinwand verewigt, oder wie er selbst sagt „in Essig und Öl gemalt“: der Frankfurter Maler Ferry Ahrlé.“

Ein Bericht aus der Frankfurter Neuen Presse vom 7. April 2014 anlässlich des Gespräches über Paul Dahlke im Filmmuseum Frankfurt am Main

Hier geht es zum Bericht.

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Andenken lebendig werden lassen – Bei einer Veranstaltung des Deutschen Filminstituts zu Ehren Paul Dahlkes spricht Ferry Ahrlé über seine Erinnerungen an den berühmten Schauspieler

Am Samstag, dem 12.04.2014 veranstaltet das Deutsche Filminstitut eine Lesung mit anschließender Filmvorführung zu Ehren des 110. Geburtstags des Schauspielers Paul Dahlke.

Mit Rollen in über 100 Filmen, darunter „Das fliegende Klassenzimmer“ (1954) und „MS Franziska“ (1977), prägte der 1904 geborene Schauspieler nachhaltig die deutsche Film- und Fernsehgeschichte.

Nach einer Lesung des Autors Rüdiger Petersen aus seinem 2013 erschienenen Buch „Paul Dahlke: Die Biographie. ‚Donnerwetter, was fehlt denn da?‘“ (Verlag Kern), folgt ein besonderes Programm Highlight, bei dem Ferry Ahrlé das Publikum an seinen Erinnerungen an den berühmten Schauspieler teilhaben lässt. Ferry Ahrlé, der lange Jahre mit Dahlke befreundet war, porträtierte diesen auch häufig in verschiedenen Lebensphasen und Rollen. Seine Arbeiten ergänzen und veranschaulichen die unterschiedlichen Lebensabschnitte, die Petersen in seinem Buch beschreibt.

Bei der anschließenden Filmvorführung von „Drei Männer im Schnee“ (1955) bekommt man dann einen zeitlosen Komödien Klassiker nach einer Buchvorlage von Erich Kästner zu sehen, in dem Dahlke als der eigenwillige Millionär Schlüter brilliert.

Film- und Kunstfans sollten sich dieses besondere Ereignis nicht entgehen lassen!

Ferry Ahrlé, Fernsehserie HR "Sehr ähnlich, wer soll's denn sein?", Porträt von Paul Dahlke, 1980

Ferry Ahrlé, Fernsehserie HR „Sehr ähnlich, wer soll’s denn sein?“, Porträt von Paul Dahlke, 1980

Fernsehserie HR "Sehr ähnlich, wer soll's denn sein?", Ferry Ahrlé und Paul Dahlke 1980 am Grundelsee. Foto: Ferry Ahrlé

Fernsehserie HR „Sehr ähnlich, wer soll’s denn sein?“, Ferry Ahrlé und Paul Dahlke 1980 am Grundelsee. Foto: Ferry Ahrlé

Auf der Website des Deutschen Filminstituts findet man weitere Informationen und die Möglichkeit zur Kartenreservierung.

Samstag, 12.04.2014

Deutsches Filminstitut
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main

Veranstaltungsbeginn15:30 Uhr
Filmbeginn ca. 16.15 Uhr

Weitere Informationen gibt es hier.

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„Lust auf Frankfurt machen“: Das städtische Presse- und Informationsamt zeigt die besten Plakate der Frankfurt Werbung aus den letzten Jahrzehnten – Ein Highlight: „Brigitte“ – Bodypainting von Ferry Ahrlé

Die Idee überzeugte: Frankfurt wollte Flagge zeigen, seine schönsten Seiten und auch seine schönen Frauen in den Mittelpunkt rücken. Ferry Ahrlé „castete“ zusammen mit dem damaligen Leiter des städtischen Presseamtes, Joachim Peter, attraktive Frankfurterinnen und die Wahl fiel auf „Brigitte“. Eindrucksvolle Frankfurter Motive wie der Römer, Goethe, die Paulskirche, die Hochhäuser und vieles mehr wurden von Ferry Ahrlé malerisch umgesetzt. Zunächst auf einer Puppe, die der hübschen Brigitte täuschend ähnlich sah und anschließend acht Stunden lang auf den inspirierenden Körper der sehr geduldigen Brigitte aufgetragen.
Das Plakat „Brigitte“ fiel schon damals aus dem Rahmen der herkömmlichen Werbung. Es sorgte in Deutschland und sogar in den USA für Furore. „Über 800 Magazine hatten das allein in Amerika abgedruckt“, berichtet Ferry Ahrlé.
Allen, die sich das Plakat „Brigitte“ aus der Nähe anschauen wollen, sei die aktuelle Ausstellung im Presse- und Informationsamt (PIA) der Stadt Frankfurt am Main empfohlen. Anlässlich seines 50jährigen Bestehens hat PIA die besten Plakate, Fotos und Grafiken aus fünf Jahrzehnten in einer Ausstellung im Treppenhaus des städtischen Presse- und Informationsamtes ausgestellt. „Lust auf Frankfurt machen“, so das Motto der Ausstellung.

„Sorgte für Furore“ - Brigitte-Plakat von Ferry Ahrlé, Foto: Presse- und Informationsamt der Stadt Frankfurt am Main

„Sorgte für Furore“ – Brigitte-Plakat von Ferry Ahrlé, Foto: Presse- und Informationsamt der Stadt Frankfurt am Main

 

Wie kreativ und aufwändig der Schaffensprozess war, zeigt auch das Dia von Brigitte und der Modellpuppe.

Täuschend ähnlich: Das Model und das Modell Foto: Ferry Ahrlé

Täuschend ähnlich: Das Model und das Modell
Foto: Ferry Ahrlé

„Lust auf Frankfurt machen“: Die Treppenhausausstellung im Presse- und Informationsamt der Stadt, Römerberg 32, kann ab 18. November bis Anfang Februar 2014 besucht werden. Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr.

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Einige Überlegungen zum Wesen der Kunst

Auszug aus der Rede von Ferry Ahrlé anläßlich der Vorstellung der Werke der wiederentdeckten Künstlerin Katharina Scholz-Wanckel. Der Vortrag wurde an der Universität Zürich am 23. September 2013 gehalten.

Die Suche nach dem bildhaften Ausdruck für die jeweilige Zeit wird immer weitergehen und eine Kunstströmung die andere ablösen. Und wie sieht es heute damit aus?
Ich glaube, wir sind in einer Zeit der Beliebigkeit in der Kunst angekommen. Alles ist Kunst, jeder ist Künstler!

Hören wir doch mal, was berühmte Künstler der Vergangenheit in einem fiktiven Dialog zum Thema Kunst zu sagen hatten:

„Die wahre Kunst ist Unwirklichkeit üben“, stellt Lovis Corinth mit sonorer Stimme fest.

Edouard Manet kontert: „Die Kunst soll die Schrift des Lebens sein.“

Und der expressive Alexej Jawlenski fügt hinzu: „Ein Kunstwerk ist ein Geheimnis, höher
als der Verstand – und ein großer Schreck.“

Da knurrt der alte Menzel: „Die Kunst ist ein durchgehendes Ross.“ „Und keine Bierreise“, ergänzt Jean François Millet und schwenkt vergnügt sein Cognac-Glas.

Willi Baumeister konstruktiv und trocken: „Die Kunst besteht nie in Regeln, sondern immer in Ausnahmen.“

„Und nur durch Kampf erwirbt man etwas“, wirft der feingeistige Ingres ein. „In der Kunst ist der Kampf die Mühe, die man sich gibt.“

Aufgewühlt kratzt sich Vincent van Gogh an seinem roten Bart und verkündet laut: „Die Kunst ist eifersüchtig, sie fordert all unsere Kraft.“

Dagegen rät Caspar David Friedrich mit romantisch verklärter Stimme: „Bewahre einen reinen kindlichen Sinn in dir und folge unbedingt der Stimme deines Inneren, denn sie ist das Göttliche in uns und führt uns nicht in die Irre.“

Henri Matisse wirft lakonisch und etwas gelangweilt ein: „Ich möchte mit meiner Kunst dem übermüdeten und überarbeiteten Menschen Ruhe und Frieden bringen.“

Leise hört man den in Gedanken versunkenen Böcklin sagen: „Die Kunst ist ewig jung, solang noch ein fühlendes Herz schlägt.“

Und Max Liebermann berlinert forsch in die Runde: „Lebendig machen, heißt Kunst machen.“

„Aber Kunststücke können ist keine Kunst“, stellt Emil Nolde energisch fest.

„Kunst ist Vergeistigung“, erklärt ruhig und gelassen Auguste Rodin. „Sie bedeutet die höchste Freude des Geistes, der die Natur durchdringt und in ihr den gleichen Geist ahnt, von dem auch sie beseelt ist. Der Künstler bereichert die Seele der Menschheit.“

Da hört man laut und vernehmlich aus der Tiefe des Raumes die selbstbewusste Stimme von Pablo Picasso: „Und jetzt erwarten Sie sicher von mir, dass ich Ihnen sage: Was ist Kunst? – Wenn ich es wüsste, würde ich es für mich allein behalten.“
Sprach’s und entschwand auf seinem Stier.

Im Bild (v.l.n.r.) Ferry Ahrlé, Michael und Dr. Bettina Rümmelein, Eckhard Wanckel. Das Porträt der Künstlerin Katharina Scholz-Wanckel stammt von Ferry Ahrlé. Foto: ROESSLER PR

Im Bild (v.l.n.r.) Ferry Ahrlé, Michael und Dr. Bettina Rümmelein, Eckhard Wanckel. Das Porträt der Künstlerin Katharina Scholz-Wanckel stammt von Ferry Ahrlé. Foto: ROESSLER PR

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‚Und malt und malt und malt – Mit fast 90 Jahren startet Ferry Ahrlé noch mal neu durch‘

Ein Porträt von Lore Kämper, Seniorenzeitschrift Frankfurt am Main, Ausgabe 3/201.

Hier gibt es den Artikel im pdf Format zum Download.

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Ausstellung ‚Rund um die Welt‘ – Tourismusplakate aus der Sammlung des Historischen Museums Berlin

Mit großer Freude entdeckte ich in dieser Ausstellung ein Plakat von mir für die Deutsche Bundesbahn aus dem Jahr 1969 mit dem Titel „Die neuen Kursbücher sind da!“, ein Plakat von vielen, die ich für dieses Unternehmen gestaltet habe.

Für meine Plakatserie „Deutsche Städte“ für die Deutsche Zentrale für Tourismus habe ich 1983 den Ersten Preis auf dem internationalen Tourismusplakat-Wettbewerb in Paris gewonnen.

Die Ausstellung im Historischen Museum vermittelt mit Plakaten namhafter Grafiker Eindrücke des Reisens und lohnt einen Besuch.

Die Ausstellung läuft noch bis 1. September, im Historischen Museum, Unter den Linden 2, 10117 Berlin.

Mehr Informationen gibt es auf der Website des Deutschen Historischen Museums.

'Die neuen Kursbücher sind da!' Werbung der Deutschen Bundesbahn, 1969, (Ferry Ahrlé)

‚Die neuen Kursbücher sind da!‘ Werbung der Deutschen Bundesbahn, 1969, (Ferry Ahrlé)