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„Sergei Sergejewitsch Prokofjew – Die Sinfonie Nr. 1 in D-Dur, Opus 25“ – Das Bild des Monats April/Mai

Ferry Ahrlé - "Sergei Sergejewitsch Prokofjew - Die Sinfonie Nr. 1 in D-Dur, Opus 25", Foto: ROESSLER PR, Edda Rössler

Ferry Ahrlé - "Sergei Sergejewitsch Prokofjew - Die Sinfonie Nr. 1 in D-Dur, Opus 25", Foto: ROESSLER PR, Edda Rössler

Im Frühjahr sendet Ferry Ahrlé Humor und Fröhlichkeit aus dem Atelier – Das Frühjahrsgemälde ist der klassischen Sinfonie Prokofjews gewidment.

Ferry Ahrlés Gemälde setzt sich mit der ebenso bekannten wie zugleich der kürzesten Sinfonie des russischen Komponisten Sergei Sergejewitsch Prokofjew auseinander: Die Sinfonie Nr. 1 in D-Dur, Opus 25. Das Werk wurde 1916–17 komponiert und am 21. April 1918 in Petrograd uraufgeführt.

Die Sinfonie verdankt ihren Beinamen „die Klassische“ ihrer liebevollen und parodistischen Verwendung einer an Joseph Haydn und an den frühen Pjotr Illitsch Tschaikowski angelehnten Tonsprache. Hier finden wir viel Heiterkeit und Temperament. Der berühmte Dirigent Leonard Bernstein schätzte an ihr vor allem den „Humor in der Musik“.

Ferry Ahrlé schreibt zu seinem Gemälde:

Prokofjew war ein Verehrer der Musik Haydns.
Zur Entstehung seiner eigenen Sinfonie schrieb er: “Würde Haydn heute noch leben, hätte er seine eigene Art der Komposition übernommen. Solch eine Sinfonie wollte ich schreiben: eine Sinfonie im klassischen Stil.“
Das ist ihm gelungen. Dieses Frühwerk gehört zum Repertoire aller Orchester und bietet dem Zuhörer allerlei harmonische und rhytmische Überraschungen sowie humoristische Verfremdung, die typisch für Prokofjew sind.
Im Bildhaftem ist dieses zu spüren durch eine Fülle von Farben und Formen, die sich spielerisch aneinanderreihen.
Klassische Säulen verbiegen sich zum Tanz.

Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Bildbetrachtung!

Auch in diesem Monat haben Sie Gelegenheit, das Bild des Monats zu besonderen Konditionen zu erwerben.

Ferry Ahrlé - "Sergei Sergejewitsch Prokofjew - Die Sinfonie Nr. 1 in D-Dur, Opus 25", Foto: ROESSLER PR, Edda Rössler

Ferry Ahrlé - "Sergei Sergejewitsch Prokofjew - Die Sinfonie Nr. 1 in D-Dur, Opus 25", Foto: ROESSLER PR, Edda Rössler

Ferry Ahrlé – “Sergei Sergejewitsch Prokofjew – Sinfonie Nr. 1, in D-Dur, Opus 25
Öl auf Leinen, 100×80


Wer sich für Sergei Sergewitsch Prokofjew interessiert, hier einführende Informationen:

Der in Russland als Sohn eines Gutsverwalters geborene Komponist (1891 – 1953) zeigte schon in frühester Jugend sein musikalisches Talent. So wurde er 1904 als 13-Jähriger Student am Sankt Petersburger Konservatorium und erhielt unter anderem von Nilolai Rimski-Korsakow Unterricht in Komposition, Kontrapunkt, Orchestration, Klavier und Dirigieren.
Aufgrund der schwierigen Situation nach der Oktoberrevolution entschloss sich Prokofjew 1918, Russland zu verlassen, und zog in die USA. Seine vielfältigen Konzertreisen als Dirigent und besonders als Pianist führten ihn 1927 erstmals wieder in die Sowjetunion. Daraufhin beschäftigten ihn immer stärker Gedanken an eine Rückkehr, was nach einigen Jahren des „Pendelns“ zwischen Moskau und Paris schließlich dazu führte, dass er sich 1936 endgültig in Moskau niederließ.

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