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Gemalte Musik – Gehörte Farben: Der Farben-Klang-Künstler Ferry Ahrlé

Ferry Ahrlé, Henry Purcell Fantasia, 80 x 100 cm, Foto: ROESSLER PR EUR 5000

Ferry Ahrlé, Henry Purcell Fantasia, 80 x 100 cm, Foto: ROESSLER PR

Ab sofort neue Werke im Verkauf

Frankfurt am Main, Dezember 2015. Gemalte Musik – Gehörte Farben, die reizvolle Verbindung von Musik und Malerei beschäftigt Künstler und Wissenschaftler schon seit vielen Jahrhunderten. Bei dem „Phänom“ Farben hören oder umgekehrt bei dem Hören von Musik Farben zu erspüren, spricht die Wissenschaft von Synästhesien. Der Begriff stammt aus dem Griechischen und bedeutet „mithören“ oder „mitempfinden“.

Ein bekannter Synästhetiker war der russische Komponist Alexander Nikolajewitsch Skrjabin. Zwar besaß er nicht das „absolute Gehör“, das man vielen Synästhetikern zuschreibt, dennoch verfügte er über eine sogenannte „Klaviertasten-Farben-Synästhesie“.

Auch der russische Maler Wassily Kandinsky war ein Synästhetiker. Er empfand Farben nicht nur als optische, sondern auch als akustische Reize. Er ordnete den Farben Klänge, Gerüche und Formen zu. So empfand er Gelb als eine „spitze“ Farbe, die sich in Verbindung mit der spitzen Form des Dreieckes steigere. Daher versuchte er Bilder so zu malen, wie man Musik komponiert und sprach von „Farbklängen“. Dabei verglich er die Harmonie von Farben mit der Harmonie von Klängen.

Geprägt durch sein musikalisches Elternhaus, seine Mutter Emi Ahrlé war Pianistin, setzt sich der Maler, Zeichner und Autor Ferry Ahrlé seit vielen Jahren mit musikalischen Kompositionen seiner „Lieblings-Komponisten“ auseinander. Zu ihnen zählen Felix Mendelssohn Bartholdy, Wolfgang Amadeus Mozart, Henry Purcell, Maurice Ravel, Eric Satie, Richard Strauss, Igor Strawinsky, Robert Schumann, Pjotr Iljitsch Tschaikowski und viele mehr.

Ferry Ahrlés Interesse richtet sich jedoch nicht auf das isolierte Erspüren herausgefilterter, einzelner Töne oder Tonfolgen. Ihn interessiert das Wesen des Musikstückes, sein Kern. Gekonnt transferiert Ahrlé dessen Stimmung und dessen Rhythmus in den eigenen malerischen Kontext. Daraus entstehen faszinierende Bildwelten, die gleichzeitig als eine Referenz an die jeweilige Quelle der Inspiration zu verstehen ist. So erlebt der Betrachter nahezu eine doppelte Freude: Er erinnert sich an die bekannte Komposition und findet ihre Dramaturgie im Gemälde wieder. Stets erfreut die ebenso frische wie originelle Umsetzung durch den Farben-Klang-Künstler Ferry Ahrlé.

Doch auch weitere Bildwelten, die sich mit der Natur und menschlichen Gefühlen beschäftigen, laden zu reizvollen Spaziergängen in die Welt der Kunst von Ferry Ahrlé ein. Ab sofort ist eine kleine, exquisite Auswahl käuflich erhältlich.

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